E-Fuhrpark: Steigere mit deiner Firmenflotte den Umsatz!
25.04.2025 · THG-Quote
Von Florian Flecker


Ein E-Fuhrpark gewinnt für Unternehmen aller Branchen zunehmend an Bedeutung – egal, ob du deinen Mitarbeitenden Dienstwagen zur Verfügung stellst oder als Handwerksbetrieb Transportfahrzeuge einsetzt. Trotzdem waren laut einer Analyse von Transport & Environment (T&E) im Jahr 2021 in Europa gerade einmal 11 % der neu zugelassenen Firmenfahrzeuge vollelektrisch. Dabei bietet ein E-Fuhrpark enorme Potenziale – sowohl ökologisch als auch finanziell.
Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) schafft konkrete Anreize für den Umstieg: Wer auf emissionsfreie Fahrzeuge setzt, kann sich jährlich über spürbare Zusatzeinnahmen freuen. Im Folgenden zeigen wir dir, wie du deinen Elektroauto-Fuhrpark mit Hilfe der THG-Quote nachhaltiger und wirtschaftlich effizienter gestaltest.
THG-Quote für deine Firmenflotte: so funktioniert’s
Wenn deine Firmenflotte vollständig oder teilweise aus rein elektrischen Fahrzeugen besteht, kannst du jedes einzelne dieser Fahrzeuge für die THG-Quote für Unternehmen anmelden. Bei carbonify erhältst du für jedes Auto in deinem E-Fuhrpark jährlich eine attraktive Prämie – einfach, digital und ohne großen Aufwand.
Welche Fahrzeugarten für die THG-Quote berücksichtigt werden können, haben wir in einem separaten Beitrag für dich aufgelistet. Wichtig ist: Auch wenn du den Fuhrpark gerade erst elektrifizierst oder erweitern willst, lohnt sich der Einstieg. Denn mit jedem zusätzlichen E-Fahrzeug steigert sich deine Umweltbilanz und somit auch deine Prämienhöhe.
Je größer dein E-Fuhrpark, desto mehr Sinn machen außerdem eigene Ladepunkte auf dem Betriebsgelände. Und wenn dies Ladevorgänge nachweislich messbar sind, winken sogar zusätzliche Fördergelder und Einnahmen über die Quote.
THG-Quote für Ladepunkte und Wallboxen im E-Fuhrpark
Schon ab dem ersten E-Fahrzeug im Unternehmen lohnt sich die Anschaffung einer firmeneigenen Wallbox – denn sie ermöglicht das Laden über Nacht oder während des Arbeitstages.
Solange diese Wallboxen eure Einzelladungen nachweislich aufzeichnen können und über einen MID-Stromzähler verfügen, hast du die Möglichkeit, deine THG-Prämie pro kWh zu beantragen.
Kombiniere Fuhrpark und Elektromobilität – für maximalen Nutzen!
Die THG-Quote eröffnet Unternehmen eine echte Chance, nachhaltige Investitionen mit betriebswirtschaftlichem Mehrwert zu verknüpfen. Indem Du auf einen E-Fuhrpark umstellst und gleichzeitig Ladeinfrastruktur aufbaust, profitierst du mehrfach: Du senkst Emissionen, verbesserst dein Image als umweltbewusstes Unternehmen – und sicherst dir jedes Jahr einen finanziellen Bonus.
Ziel ist es, sich Schritt für Schritt von fossilen Rohstoffen zu lösen – ein Ziel, das gerade für Unternehmen mit Weitblick immer wichtiger wird. Wenn du Teil dieser Entwicklung sein willst, unterstützen wir dich bei carbonify gerne: von der Registrierung deiner Fahrzeuge bis zur Abrechnung der Quote.
Ein E-Fuhrpark lohnt sich – ökologisch und wirtschaftlich.
Das sagen unsere Geschäftspartner und Kunden über uns.
Was Dich noch interessieren könnte:
Wir haben alle weiteren Informationen für Dich in unseren FAQ zusammengetragen.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
Seit Ende Juli 2023 sind Neuerungen in der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung in Kraft getreten.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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