Vorteile von E-Autos: 7 Gründe für Elektromobilität
17.09.2025 · Elektromobilität
Von Melissa Hiltl


Elektromobilität ist jetzt bereits eine Erfolgsstory. Gleichzeitig schreiten Forschung und Entwicklung immer weiter voran. Nicht nur, dass Elektromobilität durch den damit verbundenen Innovationsgeist immer up to date ist, bringt E-Autos Vorteile.
Obendrein gibt es einige andere gute Gründe, dass sich immer mehr Autofahrer beim Neukauf für ein E-Auto entscheiden. Wer mit der Zeit gehen will, sich für umweltfreundliche sowie innovative Technologie interessiert und dabei noch sparen möchte, sollte jetzt umsteigen!
Der Kauf eines neuen Fahrzeugs steht an, aber es ist noch nicht ganz klar, welche Vorteile ein E-Auto mit sich bringen würde? Wir haben im Folgenden 7 gute Gründe für Elektromobilität zusammengefasst, die eine Entscheidung für den E-Flitzer sicherlich erleichtern.
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1. Grund: Elektroautos bieten modernste Technologie
Keine andere Antriebstechnologie entwickelt sich so schnell wie die Elektromobilität. Alle relevanten Hersteller positionieren sich momentan mit E-Autos, E-Nutzfahrzeugen sowie E-Bussen auf dem Markt und investieren bedeutende Summen in die Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Schon deshalb kann man sich sicher sein, bei der Software von E-Autos immer up to date zu sein.
Da die Forschung weiter voranschreitet, werden perspektivisch neue Batterie-Generationen mit höherer Energiedichte die Ladezeiten deutlich reduzieren. Das senkt die elektrische Reichweitenangst und sorgt dafür, dass zunehmend von herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus wegbewegt wird. Für sogenannte Natrium-Ionen-Akkus wird ausschließlich Natrium benötigt und die Forschung zu Feststoffbatterien schreitet ebenfalls voran. Im Vergleich zu dem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku gelten sie sowohl als sicherer, weil sie schwer entflammbar sind, als auch langlebiger und effizienter. Mit ihrem Einsatz könnten sich die Reichweiten von E-Autos verdoppeln.
Was wird durch Updates am E-Auto aktualisiert?
E-Auto-Updates spielen eine zentrale Rolle; nicht nur im Hinblick auf autonomes Fahren. Softwareupdates in E-Autos beheben Fehler, aktualisieren die Einstellungen und Anwendungen, laden neue Karten für Assistenzsysteme herunter oder bringen das Board-Entertainment auf den neuesten Stand.
Ein großer Vorteil von modernen E-Autos ist, dass hierfür nicht mal eine Fahrt in die Werkstatt notwendig ist. Denn die Aktualisierung erfolgt drahtlos per Software bei E-Autos. Die sogenannte „Over-the-Air“ (OTA) Funktion ermöglicht eine regelmäßige Aktualisierung von E-Auto-Software per App über das Mobilfunknetz oder per WLAN. Bereitgestellt werden OTA-Firmware-Updates von den jeweiligen Fahrzeugherstellern. Hersteller wie Audi, Tesla, BMW oder VW machen es möglich, dass beispielsweise Sonderausstattungen digital per OTA freigeschaltet und aktualisiert werden können. Es ist ein zentraler Vorteil von E-Autos, dass Batterien, Assistenzsysteme und Entertainment somit immer auf dem neuesten Stand sind.
Kosten Updates von E-Auto-Software extra?
Hersteller lassen sich OTA-Updates des Öfteren zahlen. Die Höhe der Kosten kommt auf das gewünschte Feature sowie den Hersteller an.
2. Grund: E-Autos sind günstiger im Unterhalt
Schaut man allein auf die Neuwagenpreise von Elektroautos, sind diese grundsätzlich teuer. Auch wenn sich mittlerweile ein Markt für günstige E-Autos entwickelt, liegen die Anschaffungskosten im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren höher. Der finanzielle Vorteil von E-Autos liegt bei den insgesamt geringeren Betriebskosten; also Steuern, Versicherung, Wartung und Energiekosten, uvm.
Über das gesamte Fahrzeugleben punkten E-Fahrzeuge mit niedrigeren Unterhaltungskosten. Ladestrom ist günstiger als Diesel oder Benzin und die Kosten der Hauptuntersuchung (HU) sind geringer, da die Abgasuntersuchung (AU) wegfällt. Ein weiterer finanzieller Vorteil von Elektroautos entsteht dadurch, dass sie über deutlich weniger Verschleißteile verfügen.
Das ist vielleicht sogar eines der stärksten Argumente fürs E-Auto: weniger Flüssigkeiten, keine Kupplung, kein Kraftstoffsystem, keine Abgasanlage. Das führt zu deutlich geringeren Wartungskosten und -intervallen.
Hinzu kommt, dass die THG-Quote vom Umweltbundesamt beantragt werden kann. Dazu unten mehr!
3. Grund: E-Autos sind umweltfreundlicher und senken Emissionen
Mit E-Autos sind Fahrverbote aus Umweltschutzgründen kein Thema. Denn E-Fahrzeuge stoßen lokal keine Emissionen aus. Das ist zweifelsfrei einer der größten Vorteile, die ein E-Auto im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor hat: Über den gesamten Lebenszyklus gerechnet, sind E-Fahrzeuge damit bereits 20 bis 30 Prozent klimafreundlicher als konventionell betriebene Fahrzeuge.
Vor allem im Hinblick auf nachhaltige Mobilität in der Stadt zeigen E-Autos ihre Vorteile, indem sie lokal keine Emissionen erzeugen. Denn wo dichter Verkehr an der Tagesordnung ist, bringt der Umstieg auf Elektroautos den Vorteil, dass die Luftqualität durch weniger Emissionen deutlich besser wird. Daher ist Elektromobilität auch einer der tragenden Pfeiler der Verkehrswende auf dem Weg zu klimaneutraler Mobilität.
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4. Grund: E-Autos haben Vorbildfunktion und ein gutes Image
Sowohl im Privaten wie Beruflichen: E-Autos haben Vorbildfunktion. Denn wer ein E-Auto fährt, hilft damit beim Umweltschutz. Vor allem wer sein E-Fahrzeug mit erneuerbaren Energien lädt, geht mit gutem Beispiel voran und sorgt für grüne Kreislaufwirtschaft. Zudem senken E-Autos den Lärmpegel auf Straßen und sind lokal emissionsfrei. Das trägt nicht nur zu einem besseren Gesamtklima bei, sondern wird gesellschaftlich auch gerne gesehen. Aufgrund der heutigen Bandbreite an Elektrofahrzeugen sieht eine immer breitere Masse der Gesellschaft die Vorteile von Elektromobilität. Denn Busse, Transporter oder große Nutzfahrzeuge tragen als Elektrofahrzeuge zu einer signifikanten Erleichterung für Klima, Lärm sowie Luftqualität bei.
5. Grund: Das Laden wird immer einfacher
Da der Ausbau von Ladeinfrastruktur weiter voranschreitet, wird es immer leichter ein E-Fahrzeug zu laden. Mittlerweile gibt es bundesweit über 30.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Ziel der österreichischen Bundesregierung ist es, den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voranzutreiben, unter anderem im Rahmen der „E-Mobilitätsoffensive“, um die Elektromobilität zu fördern und ein flächendeckendes Netz öffentlicher Ladepunkte zu schaffen.
Ein weiterer Vorteil von E-Autos ist, dass zum Laden lediglich eine Stromquelle gebraucht wird. Um ein Auto mit konventionellem Antrieb zu tanken, muss zur nächsten Tankstelle gefahren werden, wohingegen es sich bei Elektroautos deutlich unkomplizierter gestaltet. Mit der passenden Infrastruktur wie einer Wallbox kann das Laden zu Hause im Ruhezustand erledigt werden. Für Wallboxen gibt es seitens des Staates finanzielle Förderungen, welche die Anschaffungskosten reduzieren.
6. Grund: E-Autos bieten Steuervorteile
Ein großer Vorteil von E-Autos in Österreich ist, dass sie von der NoVA (Normverbrauchsabgabe) befreit sind, wenn sie rein elektrisch betrieben werden. Plug-in-Hybride fallen hingegen weiterhin unter die reguläre Abgabe. Diese Steuervergünstigung soll die beim Kauf höheren Kosten eines E-Autos abfedern und den Umstieg auf Elektromobilität attraktiver machen.
Darüber hinaus sind rein elektrische Dienstwagen besonders attraktiv: Seit 2020 müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Österreich für elektrisch betriebene Dienstwagen nur noch 1,5 % des Listenpreises pro Monat als Sachbezug versteuern (statt der üblichen 2 % bei Verbrennungsmotoren). Bei Fahrzeugen mit einem Bruttolistenpreis über 60.000 Euro gelten leicht angepasste Regelungen, die ebenfalls Steuervergünstigungen für E-Fahrzeuge sichern.
7. Grund: Jährlicher Erlös aus der THG-Quote
Mit der THG-Quote hat die österreichische Bundesregierung ein Klimaschutzinstrument geschaffen, das durch CO₂-Regulatorik eine finanzielle Umverteilung von Mineralölkonzernen hin zu Elektromobilität, erneuerbaren Energien sowie Biokraftstoffen ermöglicht. Nachdem die Zertifizierung des E-Fahrzeugs über das Umweltbundesamt (UBA) erfolgt ist, können sich E-Mobilisten durch die Teilnahme am THG-Quotenhandel die jährliche THG-Prämie holen.
Neben E-Autos sind alle zulassungspflichtigen E-Fahrzeuge berechtigt, die Quote zu beantragen. Die Höhe variiert nach der Fahrzeugklasse. Der jährlich ausgezahlte Betrag hat den Vorteil, eine zusätzliche Hilfe für die Refinanzierung des E-Autos zu sein. Auch Ladepunkte sind zur Abrechnung der THG-Quote qualifiziert, sofern die Einzelladungen aufgezeichnet und nachgewiesen werden können und die Ladestation entweder eichrechtkonform ist oder einen MID-Stromzähler besitzt.
Für das Abrechnungsjahr 2025 bietet carbonify als Anbieter zur Abwicklung der THG-Quote zwei verschiedene Preismodelle an. Das Preismodell kann je nach Bedarf gewählt werden und zusätzlich gibt es für Neukunden einen Bonus in Höhe von 5 Euro.
- Bei der Express-Prämie überweist carbonify die Prämie innerhalb von 4 Wochen nach Beantragung. Die Prämie ist zwar etwas geringer als bei der anderen Option, aber dafür muss nicht auf die Bestätigung des Umweltbundesamtes gewartet werden. Es werden garantiert 75 Euro pro Jahr ausgezahlt.
- Die Höhe der Klassik-Prämie richtet sich nach dem aktuellen THG-Marktwert. Die Auszahlung erfolgt wenige Wochen nach der Zertifizierung beim UBA und ist garantiert 95 Euro pro Jahr.
Dadurch macht carbonify die Quotenauszahlung noch transparenter, fairer und flexibler! Weitere Informationen zur Quote sowie Updates zu Elektromobilität gibt es auf der carbonify-Homepage.
Das sagen unsere Geschäftspartner und Kunden über uns.
Was Dich noch interessieren könnte:
Wir haben alle weiteren Informationen für Dich in unseren FAQ zusammengetragen.
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Was versteht man unter dem THG-Quotenhandel?
Der THG-Quotenhandel liegt der THG-Quote zugrunde. Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe, (z. B. Diesel oder Benzin) in Umlauf bringen und so maßgeblich zum CO2-Ausstoß beitragen, werden durch die THG-Quote dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu reduzieren.
Im Jahr 2030 soll dieser Satz bei 25 % liegen. Bei Nichteinhaltung der Quote wird eine Strafzahlung (Pönale) für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Die Pönale ist wesentlich teurer: Aktuell liegt sie bei 600 € pro Tonne ausgestoßenem CO2.
Die THG-Quoten von Dritten wie z. B. E-Mobilisten aufzukaufen, wenn quotenverpflichtete Unternehmen ihre THG-Quote nicht durch andere Maßnahmen, wie z. B. das Beimischen von Ökokraftstoffen erfüllen können, bildet die Nachfrage im THG-Quotenhandel.
Auf welcher Gesetzesgrundlage werden die Zertifikate der THG-Quote ausgegeben?
Die THG-Quote ist durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV Nr. 38) geregelt. Gemäß der 38. Bundes-Emissionsschutzverordnung ist das Umweltbundesamt für die Prüfung der in Verkehr gebrachten Kraftstoffe zuständig und zertifiziert die von carbonify eingereichten THG-Quotenanträge.
An wen wird die THG-Quote verkauft?
Hauptsächlich sind es Mineralölkonzerne, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen im Rahmen der THG-Quote jedes Jahr um einen festgelegten Prozentsatz zu mindern.
Halten die quotenverpflichteten Unternehmen sich nicht an Ihre Quote, wird eine Strafzahlung für jede nicht eingesparte Tonne CO2 in Höhe von 600 € pro Tonne CO2 fällig.
Ein Quotenverpflichteter hat unterschiedliche Erfüllungsoptionen, um die Anforderungen der THG-Quotenerfüllung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist es der Verkauf von Biokraftstoffen, wie z. B. E10 oder E5 an der Tankstelle.
Da die THG-Minderungsquote in den vergangenen Jahren jedoch bedeutend gestiegen ist und bis 2030 auf 25 % steigen wird, schaffen Mineralölkonzerne es nicht allein durch den Verkauf von Biokraftstoffen die Anforderungen zu erfüllen, sodass Strafzahlungen drohen. Deswegen werden THG-Quotenmengen durch öffentliche Ladeinfrastruktur generiert oder die eingesparten CO2-Emissionen von Privatpersonen oder Unternehmen gekauft.
Wer kann die THG-Quote beantragen?
Die THG-Quote kann von allen Haltern von E-Autos, sowie von Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um private E-Auto-Besitzer, E-Flottenbetreibern in Unternehmen oder Eigentümer von öffentlicher Ladeinfrastruktur handelt. Allerdings gibt es bei den Fahrzeugen eine Unterscheidung: Es müssen quotenberechtigte Fahrzeuge sein.
Für welchen Zeitraum kann die THG-Quote von E-Mobilisten und Ladeinfrastrukturbetreibern beantragt werden?
Die THG-Quote kann einmal pro Kalenderjahr beim Umweltbundesamt beantragt werden. Gesetzlich ist das Instrument bis 2030 vorgesehen.
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